Atari gibt Details zur neuen Taktik für ein geplantes Comeback preis!
Neues Lebenszeichen: Mit den geborgenen E.T.-Modulen hat Atari ja in letzter Zeit so einige Schlagzeilen gemacht. Nun gibt eins der Flagschiffe der Retrogaming-Industrie erneut Meldung und lässt verkünden: Wir krempeln unseren Businessplan um!
Atari definiert sich neuerdings als eine Produktionsfirma für interaktive Unterhaltung und fokussiert sich daher künftig auf Online-Spiele, Glücksspiel, Apps und Merchandise mit Retrofaktor. Außerdem soll es auch exklusive YouTube-Videos geben.
Der Firmenchef Fred Chesnais äußert sich zu dem Umschwung wie folgt: „Atari ist mehr als nur eine Spiele-Firma, es ist eine ikonische Marke mit einer leidenschaftlichen und zeitlosen Firmenkultur.“
Mit dieser neuen Firmenstrategie möchte man zielgruppenübergreifend begeistern und beispielsweise die LGBT-Community für sich gewinnen. Hierzu wird bereits an Pridefest, einem Rollercoaster Tycoon-ähnlichem Simulator gearbeitet, wo man sich seine eigene LGBT-Parade kreieren kann.
Darüber hinaus versucht Atari auch über die schnell wachsenden Branchen, wie Social Casinos und Online-Glücksspiele, Einnahmen zu verbuchen um dem drohenden Bankrott ein für alle mal von der Schippe zu springen. Nachdem der Insolvenzantrag im vergangenen Dezember gestellt wurde, hat sich das Team auf weniger als ein Dutzend Mitarbeiter reduziert.
Sicher ist von dem alten Flair von Atari nicht mehr viel übrig geblieben, aber die neuen Pläne klingen ebenso anspruchsvoll wie abenteuerlich. Wir wünschen Atari dabei viel Erfolg und finden, dass man sich ja auch weiterentwickeln darf. Atari ist „tot“ – Es lebe Atari!
Quelle: Eurogamer
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