Mario klärt auf: Es gibt keinen „Nintendo“.
Nintendo hatte im Jahr 1990 das dringende Bedürfnis, die Öffentlichkeit über die korrekte Verwendung des Firmennamens aufzuklären und machte so anhand dieses schmucken Posters mal mit der Begriffslage rund um ihre Konsolen und Spiele klar Schiff.
So wurde klipp und klar gesagt:
„Es gibt das Nintendo Entertainment System (NES). Es gibt die Nintendo Spiele-Software. Und es gibt das Nintendo Power Magazin. Aber soetwas wie ‚einen Nintendo‘ gibt es nicht. Nintendo ist ein Adjektiv und kein Nomen. Es ist unser Markenzeichen, das die hochqualitativen Produkte der Firma tragen. Also bitte verwendet es sorgfältig und nie, um damit die Masse aller Videospiele zu beschreiben. Wir danken euch. Mario dankt euch.“
Zur Zeit des großen Aufschwungs der Videospieleindustrie zu Beginn der 90er Jahre, waren die Unterschiede der Spiele und Konsolen noch nicht allen Zeitgenossen gängig. Geschweige denn, dass es auch noch verschiedene Marken gab. So etablierte sich schnell eine Art Markenprägung, womit Nintendo aber natürlich nicht einverstanden war. Immerhin hatte Atari Ende der 80er ja erst eine finanzielle Flaute erlitten.
Eins steht jedenfalls fest: Hätte die erste deutsche Marke für Papiertaschentücher damals in den 30er Jahren ähnlich Klartext gesprochen, hieße heute vermutlich nicht jedes x-beliebige Taschentuch im Volksmund „Tempo“. 😉
Quelle: Kotaku
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