Metroid Prime im Rückblick

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Wir stellen den ersten Teil der Metroid Prime Serie vor

Metroid

Ein kleiner Teaser mit Schriftzug während der E3 Präsentation von Nintendo genügte um eine gesamte Fangemeinde freudig zu stimmen: Metroid Prime 4 wurde angekündigt. Leider war Nintendo bezüglich neuer Infos gewohnt sparsam. Lediglich das Logo wurde präsentiert. Wir finden, dass die Neuankündigung der richtige Zeitpunkt ist um den ersten Teil der beliebten Reihe Revue passieren zu lassen.

Metroid Prime

10 Jahre ist es nun schon her seitdem der letzte Ableger Metroid Prime 3 erschienen ist. Danach kam nur noch die seltene Metroid Prime Trilogy für die Wii. Alle drei Teile erhielten Höchstwertungen und begeistern heute noch viele Gamer. Dabei hat der erste Teil die mit Abstand höchste Wertung: Satte 97 Punkte auf Metacritic. Damit liegt das Spiel gleich auf mit Super Mario Galaxy und The Legend of Zelda: Breath of the Wild.

Mit dem ersten Teil der Metroid Prime Reihe verblüffte Nintendo nicht nur Fans sondern auch die gesamte Videospielpresse. Vor der Ankündigung war die Metroid Serie nur als 2D-Spiel bekannt und nachdem die Reihe für das Nintendo 64 ausgelassen wurde hat so ziemlich niemand mit einem Ableger für den Gamecube gerechnet. Auf der E3 2001 wurde Metroid Prime schließlich das erste Mal angekündigt.

Gamecube Metroid Prime

Bei der Entwicklung von Metroid Prime setzte Nintendo nicht auf sein hauseigenes Entwicklerteam sondern auf den Second-Party Developer Retro Studios. Das in Texas basierte Studio ist auch für die Donkey Kong Country Serie für Wii und Wii U bekannt.

Das Ego-Adventure Spiel überraschte nicht nur mit einer wunderschönen 3D-Grafik sondern auch mit Gameplay: Den Titel spielt man nämlich komplett im First-Person Modus. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf dem Schießen. Die Erkundung der Spielewelt hat einen gleich hohen Stellenwert.

Nachdem Samus Aran während der Erkundung einer Station der Weltraumpiraten kurz vor Tallon IV ihre gesamte Ausrüstung verloren hat, ist es die Aufgabe des Spielers das Arsenal an Suit-Erweiterungen und Waffen-Upgrades auf Tallon IV zu finden. Mit jedem gefundenen Upgrade kann man eine neue Gegend erkunden und bisher verschlossene Türen öffnen. Die Mechanik dahinter ist zwar simpel, aber sie funktioniert. Die Endbosse sind fordernd und jeder Kampf ist spannend. Diverse Grafik-Effekte, die damals absolut neu waren, sind selbst heute noch schön anzusehen.

Die Story erlernt man hauptsächlich durch das Scannen und Lesen von Inschriften und Daten welche in der Spielewelt zu finden sind. Das Scannen ist jedoch optional. Wer es trotzdem tut erfährt mehr über die Hintergrundgeschichte. Ab einem gewissen Prozentsatz an Scans kann man eine etwas andere Endszene sehen. Eine kleine Motivation für Completionists.

Dadurch dass die Kopfgeldjägerin Samus Aran auf dem verlassenen Planeten Tallon IV unterwegs ist und sich alleine durch die dortige Flora und Fauna kämpft wird dem Spieler völlige Isolation vermittelt. Der geniale Soundtrack verleiht dem Spielerlebnis eine ganz besondere Atmosphäre und vertieft das Gefühl der Abgeschiedenheit. Metroid Prime schafft es den Spieler in den Bann zu ziehen.

Wenn Du Interesse hast kannst Du das Original auf dem Gamecube spielen oder auf die Metroid Prime Trilogy auf der Wii. Die Gamecube Version bietet dir eine gute Analogstick-Steuerung während die Wii-Version mit 16:9 Skalierung und Wiimote-Steuerung glänzt.

Welchen Metroid Titel findest Du am besten?

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