Pixelgrafik in 3D – Der Virtual Boy begeistert noch heute
Lange ist es her, dass Nintendo die Welt der „Head-Mounted Displays“ für sich erobern wollte. Ein Himmelfahrtskommando, was für einige Kritiker von Anfang an zum scheitern verurteilt war. Doch trotz Misserfolg bleibt der Virtual Boy bei Sammlern und Liebhabern absoluter Kult!
Der Virtual Boy wurde im Jahr 1995 auf dem amerikanischen und japanischen Markt veröffentlich. Sein Aussehen bescherte ihm den liebevollen Namen „Tauchermaske“. Die auf 32 Bit basierende Konsole versuchte die Spieler durch seine – für damalige Verhältnisse – revolutionäre 3D-Technik in den Bann zu ziehen und machte sich so die legendäre rot-schwarze Pixelgrafik, produziert von 224 LEDs, zum Markenzeichen.
Der Spieleumfang beschränkt sich durch den kurzen Support jedoch auf nur 22 Games. Klassiker wie Tetris und Mario Tennis bildeten das Rückgrat des Sammelsuriums.
Trotz der innovativen Technik und dem ansehnlichen Spieleportfolio, konnte sich der Virtual Boy allerdings nie so richtig durchsetzen. Die Mitschuld lag hier sicher auch an der Firmenpolitik und dem Marketing von Nintendo. Schade wie wir finden, denn mehr Spiele hätten dem Virtual Boy definitiv gut getan und den Weg für den Oculus Rift geebnet!
Quelle: Nintendo
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