Wir stellen Euch den farbenfrohen Shooter vor
Letzten Freitag ist der tintenlastige Multiplayer-Shooter Splatoon 2 erschienen. Während die Hardcore-Fans das Wochenende über kräftig gezockt haben, sind sich viele Interessierte noch unsicher. Wir haben das Spiel ausgiebig gezockt und liefern Dir die wichtigsten Informationen zu Nintendos Online-Hit!
Splatoon 2 ist, wie sein Vorgänger, hauptsächlich ein Online-Spiel. Der Online-Modus bietet drei Spielmodi: Standardkampf, Rangkampf und Ligakampf. Seit Launchtag gibt es acht Maps, weitere sollen folgen.
- Im Standardkampf spielt man den bekannten und beliebten Revierkampf. Hier bekämpfen sich zwei Teams mit je vier Spielern, mit dem Ziel so viel wie möglich einzufärben. Wer am meisten eingefärbt hat, gewinnt. Punkte verlieren kann man hier nicht, der Fokus liegt eher auf Spielspaß und weniger auf Wettbewerb.
- Ab Level 10 kannst Du im Rangkampf mitspielen. Dieser bietet drei verschiedene Modi, welche den klassischen Multiplayer-Shootern ähneln. Hier können Teams Punkte gewinnen und Ränge aufsteigen, aber auch verlieren und absteigen.
- Im Ligakampf kannst Du mit Deinen Freunden ein Team aus zwei oder vier Spielern bilden und Punkte und Medaillen gewinnen. Hier könnt Ihr die üblichen Rangkampf-Modi spielen und die Voice-Chat-Funktion benutzen.
Splatoon 2 bietet auch einen Singleplayer-Modus. Dieser ist in viele verschiedene kurze Levels unterteilt. Typische Bosskämpfe nach der bekannten Nintendo-Formel gibt es natürlich auch. Im Singleplayer kannst Du Limone, der anderen Hälfte der Sea Sirens, helfen gegen die Oktorianer vorzugehen. Hier gibt es auch massig viel Sammelbares, was Dir im Online-Modus helfen wird.
Selbstverständlich hat das Spiel auch ganz viel Style zu bieten! Nachdem Du durch die Online-Kämpfe genug Geld gesammelt hast, kannst Du Waffen und Ausrüstungen kaufen. Mit höherem Level steigt auch das Angebot.
- Waffen gibt es reichlich genug und auch viele verschiedene Typen. Jede Waffe hat eine Sekundärwaffe – wie z.B. eine Granate – und eine Spezialwaffe, die Du im Kampf auslösen kannst nachdem Du genug Tinte verballert hast.
- Nun zu den Ausrüstungen: Du kannst Kopfbedeckungen, Oberteile und Schuhe kaufen. Diese gibt es in zahlreichen Varianten und somit ist sicherlich für jeden etwas dabei. Das ganze kommt sehr modisch daher und es macht auch reichlich Spaß seinen Inkling immer wieder neu einzukleiden. Das Wichtigste an der Ausrüstung ist, dass jede Spezialeffekte hat (Du kannst z.B. schneller laufen oder hast einen größeren Tank). Es gibt ein Haupt-Spezialeffekt und weitere, die dann mit Zeit und Erfahrungspunkten freigeschaltet und zufällig generiert werden.
Und was ist jetzt neu?
Im Großen und Ganzen ähnelt der zweite Teil sehr stark seinem Vorgänger, jedoch gibt es auch Neues in dem Switch-Titel.
- Da wäre einmal der neue Koop-Modus Salmon Run, der im Prinzip wie der Horde-Modus aus anderen Shootern funktioniert. Hier kannst Du für die dubiose Bär GmbH Gold-Fischeier sammeln. Dies tust Du, indem Du und deine Teammitglieder gegen drei Gegner-Wellen kämpft und jeweils am Ende einen Boss besiegt von dem Du die Fischeier bekommt. Jeder Bossgegner hat eigene Stärken und Schwächen.
- Was auch neu ist, ist die Map. Da Du dieses Mal kein Gamepad in der Hand hältst, wird Dir die Map nur auf Knopfdruck angezeigt und Dein Online-Kampf wird dabei natürlich nicht pausiert. Das bedeutet, dass es wichtig ist Dich in einer Ecke zu verstecken in der Du nicht so leicht auffindbar sein wirst.
- Da man das Ganze auf der Nintendo Switch spielt, kann man selbstverständlich auch im Handheld-Modus spielen. Hier kannst Du tatsächlich alle Spielmodi spielen wo Du willst. Das klappt auch wunderbar. Das Spiel wird im Handheld in 720p ausgegeben und bietet konstante 60 frames per second. Im TV-Modus läuft das Spiel in dynamischen 1080p bei 60fps.
Splatoon 2 bietet zwar nicht viel Neues, das Alte macht hingegen immer noch kräftig Spaß. Da das Entwicklerteam das Spiel noch weiterhin unterstützen wird, kann man mit neuen Maps und Waffen rechnen. Dazu versprach Nintendo Splatfests für ganze zwei Jahre. An Umfang fehlt es also nicht und der Vollpreis lohnt sich. Grafisch gesehen ist das Spiel sehr schön anzusehen. Die 1080p60 bemerkt man auf jeden Fall, wenn man den ersten Teil schon gespielt hat.